geb. 1945, Diplom-Psychologin, Ausbildung zur Psychoanalytikerin am Sigmund Freud Institut Frankfurt/M. Seit 1983 Analytikerin der DPV und IPA seit 1983.
Seit 1995
Lehranalytikerin am Frankfurter Psychoanalytischen Institut und am Mainzer Psychoanalytischen Institut. 1987 Aufenthalt in Großbritannien an der Tavistock Klinik und am Institute of Psychoanalysis, London. Seither ständiger Gast der Britischen Psychoanalytischen Vereinigung.
In eigener Praxis in Frankfurt am Main niedergelassen. Arbeitsschwerpunkte:
Psychoanalyse und Kultur, Psychoanalyse der Gesellschaft:
Arbeiten zu Psychoanalyse und Kultur in Berlin der 20er Jahre und zur Rezeption der Psychoanalyse in der angelsächsischen Kultur in England. Zahlreiche Vorträge dazu auf internationalen Kongressen sowie an den Literaturhäusern Hamburg, Berlin und Frankfurt/M. Ausstellungen zur Verbindung des englischen Bloomsbury-Kreises mit der Psychoanalyse in England und Deutschland (Stadtmuseum Weimar, Literaturhaus Frankfurt) in den 20er und 30er Jahren. Psychoanalytische „Portraits“ von Virginia Woolf, Alix Strachey und Roger Fry und Georges Pérec. Konzeption und Organisation der Reihe „Psychoanalyse in der Literatur – Literatur in der Psychoanalyse“, einem Begegnungsraum zeitgenössischer Schriftsteller mit den literarischen Texten Sigmund Freuds, am Literaturhaus Frankfurt /M. von 1998 bis 2005 gemeinsam mit Maria Gazzetti. Psychoanalytische Arbeiten über den Maler Lucian Freud. Klinische Interessen: Szenisches Verstehen, Theorie des Unbewussten und der unbewussten Phantasie; zum Verhältnis Narzissmus und Objektliebe; Trauma und Paranoia; Sexualität, Homosexualität, „Neo-Sexualitäten“.
Veröffentlichungen (Auszug):
„Primärer Narzissmus oder Primäre Objektbeziehung: Zum Einfluss der Theorie auf den Behandlungsprozess.“ In: Zeitschrift Psyche, August 2006; (Hg.) „Trauma und Paranoia“ Individuelle und kollektive Angst im politischen Kontext“ (2006); „Sexualität und Körper: Sigmund Freud – Lucian Freud“ In: Soldt (Hg.) Ästhetische Erfahrungen (2007);
„How Deep is the Skin“. Surface and depth in Lucian Freud‘s skin
paintings (2013);
„Zur Bedeutung von Internetpornografie: Sucht, Perversion oder (männliche) Hysterie? Ein Fallbericht.“ In: Agatha Merk (Hg) „Cybersex“: Psychoanalytische Perspektiven (2014).