Romy Jaster ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Theoretische Philosophie an der Humboldt-Universität. Sie forscht in der Metaphysik zu den Themen Fähigkeiten, Dispositionen & Willensfreiheit und in der angewandten Erkenntnistheorie zu Fake News, Verschwörungstheorien und Bullshit. Als öffentliche Philosophin äußert sie sich vor allem zu erkenntnis-, diskurs- und argumentationstheoretischen Fragen, insbesondere im Zusammenhang mit Meinungsverschiedenheiten, Polarisierung und gesellschaftlichem Zusammenhalt.Nach einem Studium an der Universität Bielefeld und der Humboldt-Universität hat sie 2016 an der Humboldt-Universität mit einer Arbeit über Fähigkeiten promoviert. Seit Januar 2019 ist sie Geschäftsführerin der Gesellschaft für analytische Philosophie (GAP). Sie ist Mit-Initiatorin der von der GAP und DGPhil gemeinsam betriebenen AG „Philosophie & Öffentlichkeit“ und mitverantwortlich für die Plattform „PhilPublica“. Sie ist assoziiertes Mitglied der KFG „Menschliche Fähigkeiten“, des VW-Projekts „Why Do People Believe Weird Things – The Bayesian Brain, Conspiracy Theories, and Epistemic Vices“ und des DFG-Netzwerks „Argumentieren in der Schule“. Gemeinsam mit David Lanius betreibt sie das Forum für Streitkultur, das sich mit der Frage beschäftigt, wie der öffentliche Diskurs vor dem Hintergrund der beobachtbaren gesellschaftlichen Polarisierungstendenzen verbessert werden kann.