Referent_Innen

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Harald Welzer

ist Leiter des Center for Interdisciplinary Memory Research in Essen. Außerdem lehrt er Sozialpsychologie u.a. an der Universität Sankt Gallen. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Erinnerungs- und Gedächtnisforschung, der Tradierungsforschung und der Massengewaltforschung. 2002 erschien sein Klassiker „Opa war kein Nazi. Nationalsozialismus und Holocaust im Familiengedächtnis“, der Aufschluss darüber gibt, wie die Deutschen zu ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit stehen. 2005 veröffentlichte er zusammen mit Hans Markowitsch „Das autobiographische Gedächtnis“ und außerdem die Studie „Täter. Wie aus ganz normalen Menschen Massenmörder werden“, die inzwischen in sieben Sprachen übersetzt ist. 2008 erschien „Klimakriege. Wofür im 21. Jahrhundert getötet wird“, das mittlerweile in der sechsten Auflage vorliegt und ins Englische, Französische, Schwedische, Niederländische, Italienische, Chinesische, Koreanische, Arabische und Portugiesische übersetzt worden ist. 2011 erschien „Soldaten. Protokolle vom Kämpfen, Töten und Sterben“ (zus. mit Sönke Neitzel).

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