SAMSTAG, 12. Mrz 2016, 1018 Uhr Schauspiel Frankfurt am Main Moderation: HADIJA HARUNA-OELKER und ALF MENTZER FREIER ZUGANG
INTERVENTION

Zur Verteidigung der Republik

SAMSTAG

12. Mrz 2016

10 Uhr – 18 Uhr

Schauspiel Frankfurt am Main
 
 
DAS THEMA

Die deutsche Gesellschaft steht unter Druck. Flüchtlingskrise, Terrorangst und weitere Herausforderungen haben zu einer tief greifenden Verunsicherung geführt. Zwar sind vielfach große Solidarität und Bereitschaft, etwas auf sich zu nehmen, zu spüren. Zugleich bringen als bedrohlich wahrgenommene Entwicklungen auch Ängste und Aggressionen hervor; sie lassen eine Spaltung der Gesellschaft und weitere Radikalisierungen befürchten.

Diese Vertrauenskrise betrifft nicht nur die Politik, sondern auch Medien, Wirtschaft, Justiz und Wissenschaft. Diese und andere gesellschaftliche Akteure müssen sich nach ihren Antworten auf die aktuellen Herausforderungen fragen lassen. Die Frühjahrsintervention der Römerberggespräche fragt mit und will diskutieren, wie die Zukunft der Gesellschaft konzipiert und gestaltet werden kann: Was bedeuten in diesen Zeiten Gesellschaft und Nation; welcher Idee soll unser Idealismus gelten? Was ist der Grenzwert dessen, was wir aushalten können? Oder anders gesagt: Wie schaffen wir das?

REFERENT_INNEN
PROGRAMM
10:00 Begrüßung Felix Semmelroth


Udo Di Fabio
Grenzen des offenen Staates – gerät das Fundament des Westens ins Rutschen?

11:15 Philipp Ther
Nach dem Neoliberalismus. Die Herausforderung der Flüchtlingsintegration

12:15 Robert Misik
Kapitalismus im Stressmodus. Verdruss, Widerstand und autoritäres Regieren.

13:00 MITTAGSPAUSE


14:00 Mely Kiyak
Zwischen politischer Notwendigkeit und Luxusgefühl: Solidarität

15:00 Martin Hellwig
„Alternativlosigkeit“ als Problem für Rechtsstaat und Demokratie?

16:00 Diskussion
Wie kann die Stadtplanung die Segregation überwinden? Eine Diskussion mit Christoph Mäckler und Walter Siebel

Heinz Bude
Die Stimmung der Spaltung. Befindlichkeiten in der überforderten Republik

18:00 ENDE


Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit dem Forschungsverbund „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ an der Goethe-Universität Frankfurt.

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